Breitbandversorgung in Deutschland

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Wozu Breitband?

Ob Musik, Videos oder anderes: Heute möchten wir große Datenmengen mit hoher Geschwindigkeit herunter- und heraufladen. Das erfordert Breitbandzugänge.

Was ist ein Breitbandzugang?

Ein Breitbandzugang ist ein Internetzugang mit hoher Übertragungsrate. Er kann auf verschiedene Weise realisiert werden:

  • über Telefonleitung (DSL und seine Varianten)
  • via Glasfaser
  • über TV-Kabel
  • per Mobilfunk (LTE)
  • via Satellit

Wie sieht die Breitbandversorgung in Deutschland aus?

DSL, das in seiner einfachen Form 16Mbit/s liefert, und in der Variante VDSL mit Vectoring-Technik bis zu 100 Mbit/s, ist vorwiegend in Städten und Ballungsräumen zu haben. Menschen in ländlichen Regionen haben das Nachsehen.

Smartphone apps benötigen viel breitband

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Der Internetzugang per Glasfaser gestattet Datenraten bis zu 200 Mbit/s im Download und bis zu 100 Mbit/s im Upload. Er ist nur dort möglich, wo Glasfaserkabel verlegt sind. Leider ist es mit dem Glasfaserausbau in deutschen Landen schlecht bestellt. 2016 hatten nur knapp über 1 Prozent aller Deutschen die Möglichkeit, via Glasfaser zu surfen.

Der Internetzugang über das TV-Kabel erlaubt Datenraten bis zu 200 Mbit/s im Downstream und 10 Mbit/s im Upstream. Er setzt einen Kabelanschluss im Haus oder in der Wohnung voraus. Diese Voraussetzung ist selten gegeben. Der Internetzugang über das TV-Kabel ist nur für ca. 70 Prozent der deutschen Haushalte verfügbar.

Breitbandzugang internettechnologie und programmierung

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Ohne Kabel kommt LTE aus. Die Mobilfunktechnologie bietet hohe Übertragungsraten von bis zu 150 Mbit/s, sein Nachfolger LTE Advanced sogar bis zu 1Gbit/s. LTE ermöglicht schnelles Internet für alle. Es gestattet Menschen in den Städten, Menschen am Land und Menschen, die unterwegs sind, schnelles Surfen. 2017 hatte LTE in deutschen Landen eine Netzabdeckung von 90 Prozent (gemessen an der Bevölkerung).

Auch der Internetzugang via Satellit ist fast überall möglich. Die Datenübertragungsrate im Downstream und Upstream hängt vom genutzten Satelliten ab. Bei skyDSL beträgt sie z. B. 25.000 kbit/s im Downstream und 6.000 kbit/s im Upstream.

Was ist in deutschen Landen geplant?

Das BMVI veröffentlicht auf seiner Website: „In einem ersten Schritt sollen bis Ende 2018 in allen Haushalten in Deutschland mindestens 50 Mbit/s im Download zur Verfügung stehen. Mittel- bis langfristig sind aber gigabitfähige Netze entscheidend für wirtschaftliches Wachstum und steigenden Wohlstand.“

Wie sieht die Breitbandversorgung in Europa aus?

Bei der Verbreitung von Breitbandverbindungen mit mindestens 25 MBit/s ist europaweit Norwegen führend, gefolgt von Schweden und Dänemark. Bei der Zunahme im Jahresvergleich belegten Dänemark mit 79 Prozent, die Eidgenossen mit 75 Prozent und Norwegen mit 62 Prozent die Spitzenplätze.

Breitbandversorgung Deutschland

Breitbandversorgung Deutschland

Beim Internetzugang über Glasfaser hat Schweden die Nase vorn. Anders in Belgien: Internet via Glasfaser gibt es dort so gut wie nicht. Belgien setzt auf ADSL und Kabelnetzwerke.

Fazit

In puncto Breitbandversorgung muss Deutschland mächtig aufholen, wenn es seinen Spitzenplatz als Industriestandort behalten möchte.

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Wie viele deutsche haushalte haben eigentlich eine hohe breitbandverfügbarkeit? Dass können sie hier sehen,auf dem Breitbandatlas auf die Webseite von das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: http://www.bmvi.de/DE/Themen/Digitales/Breitbandausbau/Breitbandatlas-Karte/start.html